Hintergrund

Missionare entfachen Feuer des Glaubens am Telefon

Die Gemeinde versammle sich oft, um "miteinander über das Wohlergehen ihrer Seele zu sprechen". So heißt es im Buch Mormon, ein Band heiliger Schrift, der Bibel vergleichbar. Weil Gottesdienste und andere Zusammenkünfte derzeit ausgeschlossen sind, begleiten vier junge Leute in Hannover Gläubige und Interessierte anderweitig durch den Alltag. Sie greifen zum Telefon.

"Wir haben alle Mitglieder der Gemeinde angerufen und uns erkundigt, wer Hilfe oder Zuspruch braucht", erklärt Sister Katelyn Crawford. "Als Gemeinde übersehen wir niemanden. Wir kümmern uns um jeden Einzelnen", so die Missionarin der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. "Wir können beobachten, wie der Geist, den wir durch die Technik vermitteln, unsere Freunde und Mitglieder bewegt und erbaut", ergänzt ihre Mitarbeiterin Sister Halsey Curry.

 

"Das Telefon ist ein einfaches Mittel", betont Elder Ezra Johnson. Zusammen mit seinem Mitarbeiter Elder Harrison Steanson bot er Gemeindemitgliedern kurze Telefonandachten zur Wiederherstellung des Evangeliums an. "Das hat das Feuer ihres Glaubens wieder entfacht", freut sich Elder Johnson. Durch Dreierschaltungen und Videoanrufe brachten die beiden Missionare außerdem Menschen, die sich für die Kirche interessieren, mit Gläubigen in Kontakt.

"Wir erleben eine Zeit, in der Menschen Angst haben und verunsichert sind. Das Evangelium Jesu Christi bringt Hoffnung und überwindet die Angst", ist Sister Crawford überzeigt. Angebote aus der Zeit vor der Coronakrise führen die Missionarinnen nun am Telefon und durch Videokonferenzen fort, so zum Beispiel eine deutsche Konversationsgruppe als Beitrag zu Integration und Teilhabe. Zusätzlich haben sie zum Austausch über Glaubensfragen eine Gruppe in einem Messenger-Dienst eingerichtet und leiten einen Online-Kurs zum Studium der heiligen Schriften.

In zwei Videos in einer Social-Media-Gruppe berichten die vier Engagierten nun Missionaren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in ganz Europa von ihren Erfahrungen.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.