Pressemitteilung

Neues Material macht Menschen mit Selbstmordgedanken wieder Lebensmut

"Es gibt wohl nichts Mächtigeres als die Liebe, mit der man den Leidenden umfangen kann." Elder M. Russell Ballard

Vor kurzem hat die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage umfangreiches Material über psychische Erkrankungen und Selbstmord herausgegeben. Dazu gehört auch eine Reihe Videos, die Mut zum Leben machen.

Millionen von Menschen in aller Welt leiden unter Verlusten, sind verzweifelt oder haben Depressionen. Bedauerlicherweise haben viele von ihnen auch Selbstmordgedanken oder unternehmen gar einen Suizidversuch, der im schlimmsten Fall tödlich endet. Mit dem neuen Material werden die vorhandenen Hilfen bei den Leidenden und denen, die sich um sie sorgen, hoffentlich bekannter, sodass klarwird, wie und wann man auf jemanden zugehen sollte.

In vielen der Videos kommen Elder Dale G. Renlund vom Kollegium der Zwölf Apostel und Schwester Carol F. McConkie, ehemals Erste Ratgeberin in der Präsidentschaft der Jungen Damen, zu Wort. Beide berichten von ihren Erfahrungen und betonen, wie wichtig es ist, auf seine Mitmenschen zu achten und stets liebevoll mit ihnen umzugehen.

  

Elder Renlund ruft beispielsweise dazu auf, sich liebevoll um diejenigen zu kümmern, die sich mit Selbstmordgedanken tragen, einen Suizidversuch hinter sich haben oder sich in irgendeiner Form ausgegrenzt fühlen. Man müsse voller Liebe und Verständnis auf sie zugehen. Und am besten gehe man das gemeinsam an - unterstützt von medizinischen Fachleuten, kirchlichen Führern, Freunden und der Familie.

In einem anderen bewegenden Video erzählt ein junger Mann über sein Ringen mit Selbstmordgedanken. Er beschreibt, welche Finsternis er durchlitt und wie es ihm dann gelang, wieder Hoffnung zu schöpfen, indem er denen vertraute, die ihm nahestehen, auf den Erretter Jesus Christus zuging und Hilfe bei Psychotherapeuten suchte. Nachdem er wieder Hoffnung hatte, konnte er sich entschließen, zu bleiben. "Auch ihr könnt euch entschließen, zu bleiben", macht er anderen Mut, die denselben Leidensdruck empfinden.

Auf der Website können sich außerdem Angehörige darüber informieren, wie sie Betroffenen beistehen können. Dort heißt es:

Die meisten, die einen Suizidversuch unternehmen, wollen gar nicht sterben; sie wünschen sich lediglich Linderung von dem körperlichen, seelischen oder geistigen Schmerz, den sie durchmachen. Bei vielen Menschen, die in einer Krise stecken, zeigen sich vor einem drohenden Suizidversuch Warnsignale. Wenn man lernt, diese Warnsignale zu erkennen, ist man besser darauf vorbereitet, denen geistlich zu dienen, die Hilfe brauchen.

Sämtliche Videos und anderen Hilfsmittel kann man unter suicide.churchofjesuschrist.org abrufen.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.