Zusätzliche Quelle

Daten und Fakten zum Freiberg-Tempel

Standort:

Hainichener Straße 64, 09599 Freiberg

Erste Ankündigung der Planung:      

Samstag, 9. Oktober 1982
Erster Spatenstich: Samstag, 23. April 1983
Erste Weihung: Samstag, 29. Juni 1985
Weihung der Umbauten von 2002: Samstag, 7. September 2002
Beginn des aktuellen Umbaus: Montag, 9. März 2015
Übergabe des aktuellen Umbaus: Mittwoch, 20. Juli 2016
Tage der offenen Tür für die erneute Weihung: 12. bis 27. August 2016
Erneute Weihung: Sonntag, 4. September 2016
Grundstücksfläche: 1,45 Hektar
Nutzfläche des Gebäudes: 2.000 Quadratmeter
Bauunternehmer: Ed. Züblin AG
Grundstücksplanung und -gestaltung: Architekturbüro Bernie Messina
Örtliche Bauplanung: Zentrale Technik, Züblin

Außen

Gebäude: Der Tempel besteht aus Beton und Mauerwerk unter Putz.

Außenverglasung: Die Außenverglasung wurde passend zu der bereits vorhandenen von den Derix-Glasstudios aus Taunusstein gefertigt. Die Verglasung des celestialen Saals und der Siegelungsräume weist im Medaillon im oberen Drittel der Scheibe ein stilisiertes Blumenmuster auf.

Landschaftsgestaltung: Die Landschaft mit der Eibenhecke wurde von der Landschaftsarchitektur Frase aus Dresden angelegt.

Innen

Bodenbeläge: In den allgemein zugänglichen Bereichen des Tempels sind die Teppiche blau-violett mit einem stilisierten Blattmuster. Dieses Muster findet sich auch in den Teppichen der Korridore und Unterweisungsräume wieder, die cremefarben mit blau-violetten Akzenten sind. Der Teppich im Korridor hinter dem Vorhang, im celestialen Saal und in den Siegelungsräumen ist durchgängig in einem gebrochenen Weißton gehalten. Die Formensprache des Teppichs im celestialen Saal und in den Siegelungsräumen nimmt die stilisierten Blumenmotive der Deckenbemalung auf. Hergestellt wurde der Teppich von der Weberei Bentley aus Kalifornien.

Innenbemalung: Die Blattgoldverzierung im celestialen Saal und in den Unterweisungs- und Siegelungsräumen ist den Mustern nachempfunden, die beim Tempelumbau 2002 verwendet wurden. Die Decke der Unterweisungsräume ist mit einem blattgoldumfassten Eierstab-Ornament abgesetzt. An den Decken im celestialen Saal und in den Siegelungsräumen sticht ein nach Vorlage ausgemalter Zierrand mit blattgoldumfasstem, stilisiertem Blumenmuster hervor. An den Wänden fallen Blattgoldstreifen und fein ausgearbeitete Einzelheiten in den Ecken auf. Die Vergoldung wurde von der deutschen Firma Goldenart vorgenommen.

Innenverglasung: Die Verglasung der Innentüren im neuen Anbau wurde den Motiven der Außenverglasung angepasst. Das Glas ist farblos, mal durchsichtig, mal lichtdurchlässig und von unterschiedlicher Struktur. Hergestellt wurde es von den Derix-Glasstudios aus Taunusstein.

Zierleuchten: Die Zierleuchten wurden von der Firma MHTN aus Salt Lake City in Utah und von Designern der Kirche gestaltet und von Swarovski Lighting hergestellt. Im celestialen Saal und in den Siegelungsräumen gibt es in der Mitte einen Kronleuchter und dazu Wandleuchter aus Kristall und Metall im Empirestil. Die Goldumrandung mit Blumenmotiv und die Kettenführung orientieren sich an den Zierleuchten, die beim Tempelumbau 2002 montiert wurden. Die Hängelampen in den Unterweisungsräumen und Korridoren sind den Decken- und Wandleuchten der Einbauten von 2002 angepasst. Der Kristalllüster und die Wandleuchter im Brautzimmer sind Originale vom Umbau 2002 und wurden von der Firma Schonbek im Trilliane-Stil gestaltet.

Holzarbeiten: Arbeiten aus bemaltem und gebeiztem Kirschbaumholz finden sich im Bereich für die Vorverordnungen und in den Korridoren und Unterweisungsräumen. Die Holzarbeiten im Korridor hinter dem Vorhang, im celestialen Saal und in den Siegelungsräumen sind in einem gebrochenen Weißton gestrichen. Hergestellt und eingebaut wurden die Holzarbeiten von der Firma Josef Göbel GmbH aus dem österreichischen Fladnitz.

Türen und Beschläge: Die Holztüren im neuen Anbau sind mit einem kirschbaumfarben gebeizten Furnier belegt, für den celestialen Saal und die Siegelungsräume wurden weiß gestrichene Türen angefertigt. Die Beschläge wurden denen in den bereits vorhandenen Teilen des Tempels angepasst.

Wände: Die Wände im Vorverordnungsbereich, im celestialen Saal und in den Korridoren, Unterweisungs- und Siegelungsräumen sind vertäfelt. Die Vertäfelungen in den Korridoren sind farbig gestrichen, während diejenigen im Vorverordnungsbereich und in den Unterweisungsräumen einen Einsatz mit einem seidenartigen Wandbehang aus Vinyl haben. In den Vertäfelungen des celestialen Saals und der Siegelungsräume haben diese Einsätze ein damastartiges Aussehen.

Decken: An den Decken befinden sich Gipskartonplatten, die vollständig mit Ausgleichsmasse überzogen wurden. Die Decken in den Siegelungs- und Unterweisungsräumen sind gewölbt und zur Verschönerung farbig bemalt. Im celestialen Saal hat die Decke eine tiefe Wölbung, die farbig bemalt und mit Akzenten aus Blattgold versehen ist. Die Kranzprofile stammen von der Firma Josef Göbel GmbH.

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.