Die Deutsche Grammophon hat ein gemeinsames Album des weltweit gefeierten walisischen Bassbaritons Bryn Terfel mit dem Tabernakelchor auf den Markt gebracht. Zu hören seien "ergreifende Arrangements geistlicher, klassischer und populärer Stücke", schreibt das Musikportal KlassikAkzente.de.
Bassbariton Brian Terfel. © Adam Barker, mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Grammophon.
Terfel ist vierfacher Grammy-Preisträger und hat im Laufe seiner Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon über 2,3 Millionen Tonträger verkauft. Der Tabernakelchor ist der bekannteste Chor der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und wurde für verschiedene Alben zweimal mit Platin und fünfmal mit Gold ausgezeichnet.
Sowohl der Sänger als auch der Chor haben walisische Wurzeln. Terfel stammt aus dem Landkreis Gwynedd im Nordwesten von Wales. Der erste musikalische Leiter des Tabernakelchores war der 1789 geborene Waliser John Parry. Viele der 360 Chormitglieder haben walisische Vorfahren, die Mitte des 19. Jahrhunderts als Glaubensflüchtlinge in den heutigen Bundesstaat Utah gekommen waren. Mit dem Chor verbindet Terfel eine langjährige Freundschaft. Erstmals trat er mit dem Tabernakelchor im Dezember 2003 auf. Die gemeinsamen Adventskonzerte in Salt Lake City waren ausverkauft und zogen über 80.000 Konzertbesucher an.
Bryn Terfel mit dem Tabernakelchor im Mai 2007 bei der Aufführung von Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium "Elias".
Das Album "Homeward Bound" zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus. Den Zuhörer erwarten das Spiritual "When the Saints Go Marching in" ebenso wie Louis Armstrongs "What a Wonderful World".
Am besten bekannt ist der Tabernakelchor für seine Sendung Music and the Spoken Word, die jede Woche am Sonntag vom Tempelplatz in Salt Lake City ausgestrahlt wird. Sie ist die älteste noch immer im Programm befindliche Radiosendung Amerikas. Die Facebook-Seite des Chores hat über 300.000 Fans.
Offizieller Teaser zum neuen Album "Homeward Bound" von Bryn Terfel und dem Tabernakelchor.