Pressemitteilung

Neues Gotteshaus der Kirche Jesu Christi in Augsburg

Wenn das neue Gotteshaus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage („Mormonen“) am Alten Postweg, Ecke Konrad-Zuse-Straße, erstmals seine Pforten für die Öffentlichkeit öffnet, werden die Besucher manche Überraschung erleben. Das in vierzehnmonatiger Bauzeit entstandene Gemeindezentrum unterscheidet sich durch seine Architektur und Multifunktionalität von traditionellen Kirchenbauten. Davon können sich Anwohner und andere interessierte Gäste vom 21. bis 28. September überzeugen. Die Augsburger Kirchengemeinde lädt zu „Tagen der Begegnung“ ein und bietet während dieses Zeitraums täglich von 10 bis 21 Uhr Führungen an.

Der Neubau hat einen Turm, aber keine Glocken, um die Nachbarschaft zum Besuch des Gottesdienstes einzuladen. Der Turm wird stattdessen für eine energiesparende Klimaanlage genutzt, die im ganzen Haus für angenehmes Klima sorgt. Im Inneren befindet sich ein Taufbecken, in dem die Taufe durch vollständiges Untertauchen des Täuflings vollzogen wird. Bänke und Stühle sind gepolstert, die Räume sind mit Teppichboden ausgestattet.

Das wohl modernste Kirchengebäude Augsburgs ist rollstuhlgerecht ausgeführt, verfügt über einen Lift und entsprechende sanitäre Einrichtungen. Nicht nur für gottesdienstliche Zwecke wird das Haus genutzt, sondern ebenso für sportliche, kulturelle und gesellige Anlässe. Es gibt eine Küche, einen Mehrzwecksaal mit Basketballkorb sowie einen Raum mit Computerausstattung und Mikrofilmlesegeräten für genealogische Forschung, der auch der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung steht. Um Wartezeiten zu vermeiden, sollten Hobbyforscher vor dem Besuch telefonisch unter 0821/58 99 068 einen Platz reservieren. Auf dem 6.500 Quadratmeter großen Grundstück direkt neben dem Norma-Supermarkt finden sich genügend Parkplätze für Besucher. Die Gemeinde ist wenige Gehminuten von der Straßenbahn-Linie 3, Haltestelle Von-Parseval-Straße, entfernt.

Die Mitglieder der Augsburger Gemeinde wollen die „Tage der Begegnung“ nicht nur nutzen, um ihr neues Gebäude zu präsentieren, sondern auch, um ihren Glauben zu erklären und Vorurteile auszuräumen. „Seit Baubeginn im Juni 2007 wird unser neues Haus von den Menschen in der Nachbarschaft mit Interesse zur Kenntnis genommen. Viele wissen nicht so recht, was sie von uns als ihre neuen Nachbarn halten sollen, andere wiederum warten schon gespannt auf eine Einladung“, erklärt Lutz Herber, 64, der seit Mai 2007 als ehrenamtlicher Bischof die Gemeinde in Augsburg leitet. „Die beste Art, sich mit seinen Nachbarn bekannt zu machen, ist, sie einzuladen. Das tue ich hiermit ganz herzlich. Kommt und seht – das sind wir, das glauben wir, das ist unsere Lebensfreude, das ist unser Gemeindehaus.“

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.